Industry 4.0 extends the work in engineering by the level of networked data. To cope with this increase in complexity, engineering teams must acquire a workflow that places transparency at the forefront.
How well does engineering work in German companies to meet the requirements of Industry 4.0? The results of the VDMA study “Industrie 4.0 in Anlagenbau 4.0” last year show a strongly divergent picture. While nearly 40% of respondents consider their own company to be “well-positioned for industry 4.0”, this share is only 10% of the industry’s overall rating.
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Industrie 4.0 erweitert die Arbeit im Engineering um die Ebene der vernetzten Daten. Um mit diesem Plus an Komplexität fertig zu werden, müssen sich Engineering-Teams eine Arbeitsweise aneignen, die Transparenz in den Vordergrund stellt.Wie gut ist das Engineering in deutschen Unternehmen aufgestellt, um die Anforderungen von Industrie 4.0 zu erfüllen? Die Ergebnisse der VDMA-Studie „Industrie 4.0 im Anlagenbau 4.0“ vom letzten Jahr ergeben ein stark divergierendes Bild. Während fast 40 % der Befragten das eigene Unternehmen als „für Industrie 4.0 gut aufgestellt“ halten, liegt dieser Anteil beim Urteil über die gesamte Branche bei nur 10 %. Als Voraussetzung für die Erfüllung dieser Anforderungen sieht die Studie eine Weiterentwicklung der traditionellen Arbeitsweise hin zu einem „multidisziplinären Systems Engineering“, das sich am digitalen Lebenszyklus einer Anlage orientiert. Das beinhaltet eine integrative Entwicklung von Produkt, Prozess und Produktionssystem und setzt seinen Schwerpunkt auf die Verfügbarkeit von Prozessdaten quer über alle Bereiche, inklusive Rückkoppelungsschleifen aus dem Betrieb. Hierfür müssten auch alle Planungsaktivitäten über alle involvierten Bereiche hinweg transparent sein und parallel laufen, da Änderungen in der Datenbasis in allen Systemen berücksichtigt werden müssen.
Die allgemeine Verfügbarkeit von Daten über Entwicklung, Produktion und Betrieb hinweg macht allerdings eine ebenso transparentere Arbeitsweise quer durch alle Abteilungen nötig. „Transparenz bedeutet ,Wer macht was mit wem und bis wann’“ sagt Holger Lörz, Geschäftsführer des Software-Anbieters Actano. Lörz berät Unternehmen in Sachen Projektmanagement und glaubt, dass diese Art von Transparenz heute noch nicht so weit verbreitet ist, wie es wünschenswert wäre. In den meisten Unternehmen müsse hierfür erst ein Kulturwandel stattfinden.